Sie leiden unter schmerzempfindlichen freiliegenden Zahnhälsen? Oder stört Sie der ästhetische Eindruck Ihrer Zähne oder Implantate? In jedem Fall ist Ihr Leidensdruck und Ihr Wunsch nach Abhilfe absolut verständlich. Wir beraten und behandeln Sie sehr gerne.
Wichtiger Bestandteil eines gesunden Zahnhalteapparates ist ein Saum von befestigter verhornter Gingiva (nicht bewegliches Zahnfleisch), welcher den Zahn allseits umgibt. In ähnlicher Weise gilt dies auch für Zahnimplantate.
Ihr Zahnfleisch geht zurück und Sie möchten den Zahnfleischschwund aufhalten bzw. behandeln lassen. Nachfolgend erhalten Sie umfangreiche Informationen zum Thema Zahnfleischrückgang (parodontale Rezessionen, Gingivarezession).
Eine relativ häufige Abweichung vom Idealzustand ist leichter Zahnfleischrückgang im sichtbaren Zahnhalsbereich. Die Ursache dieses Zahnfleischschwundes ist oft unklar, der Leidensdruck der betroffenen Patienten eher gering. In Kombination mit zusätzlichem Knochenabbau im Bereich des Zahnhalteapparates wird der Gewebsschwund als parodontale Rezession bezeichnet. Großflächig freiliegende empfindliche Zahnhälse sind eine zwangsläufige Folge. Bei stärkerem Ausprägungsgrad kann Zahnfleischschwund durch bakterielle Infektionen bedingt sein bzw. Folge einer Parodontitis (Parodontose) sein.
Bekannte anatomische (organische) Bedingungen für Zahnfleischrückgang sind der fehlende Zahnfachknochen, das dünne Zahnfleisch und ungünstig auf die Mukosa (Zahnfleisch) einwirkende Bänder.
Mögliche mechanische Ursachen sind Zähneknirschen (Bruxismus), falsche Zahnputztechnik und kieferorthopädische Behandlungen.
Als weiterer Auslöser ist das Rauchen (Nikotin als schädigendes Gift) bekannt.
Meist sind die Patienten beschwerdefrei und die betroffenen Zähne sind entzündungsfrei und voll funktionstüchtig. Relativ häufig sind freiliegende Zahnhälse und Zahnwurzeln temperaturempfindlich oder reagieren empfindlich auf bestimmte Speisen.
Bei zusätzlichen Zahnlockerungen, Zahnfleischentzündungen und Zahnfachentzündungen liegt eine parodontale Erkrankung (Parodontitis, Parodontose) vor. Im Gegensatz zum Zahnfleischrückgang (Gingivarezession) ist die Parodontitis eine spezielle Erkrankung, welche ursächlich, diagnostisch und therapeutisch von parodontalen Rezessionen zu unterscheiden ist.
Die Diagnose wird im Rahmen einer ausführlichen Untersuchung gestellt. Zähne, Taschentiefen, Zahnfächer und Zahnfleisch (Gingiva) werden visuell und bei Bedarf zusätzlich radiologisch begutachtet. Wesentliches Merkmal von Zahnfleischschwund ist der Rückgang des Zahnfleisches (Gingivarezession) ohne Entzündungszeichen (z.B. ohne Zahnfleischbluten, ohne Zahnfleischschmerzen).
Zahnfleischaufbau Operationen (Plastische Zahnfleischchirurgie) gelten als äußerst schwierige Eingriffe, welche dementsprechend nur von wenigen, sehr erfahrenen Experten erfolgreich durchgeführt werden. Herkömmliche parodontalchirurgische Standardtechniken wie z.B. Verschiebelappen sind für bestmögliche Ergebnisse meist weniger geeignet. Narbenfreie, dauerhafte Verbesserungen werden verläßlich v.a. mit hochkomplexen, mikrochirurgischen Zahnfleisch OP Konzepten erreicht.
Dr. B. Peter ist ein sehr erfahrener Spezialist für die Behandlung von Zahnfleischrückgang (plastische Zahnfleischchirurgie). Vorteilhaft wirkt sich insbesondere bei dieser plastischen Zahnfleischchirurgie seine Ausbildung in der ästhetisch-plastischen Chirurgie aus. Mit äußerst schonenden, mikrochirurgischen und schmerzarmen Methoden erzielt Dr. Peter sehr hohe Erfolgsraten. Unsere Patienten profitieren in der Regel von deutlichen, raschen und dauerhaften Verbesserungen.
Üblicherweise erfolgen diese Eingriffe zur Rezessionsdeckung in örtlicher Betäubung. Um den Zahnfleischrückgang wirksam zu stoppen ist in der Regel die Verwendung eines Zahnfleischtransplantates vom Gaumen (Bindegewebstransplantat oder epithelisiertes Transplantat) nötig. Unsere Behandlungskonzepte sind sehr effizient, so dass keine Gaumenplatten zur Abdeckung der Entnahmestelle erforderlich sind. Sowohl die Entnahme als auch die Verpflanzung der Transplantate erfolgt mit mikrochirurgischen Techniken. Bei dünnem Gingiva-Biotyp (dünne Schleimhaut) verwenden wird vorzugsweise körpereigenes Gewebe. Nur bei kleinen Gingivarezessionen mit dickerem Biotyp verwenden wir Gewebsersatzmaterial. Die Verwendung von sehr feinem Nahtmaterial und die Anwendung von speziellen Nahttechniken sind neben schonenden Präparationskonzepten weitere wichtige Erfolgsgaranten.
Während das Zahnfleisch bei Zähnen auf einer biologischen Unterlage hochgezogen wird, muss das Zahnfleisch bei Zahnimplantaten auf Fremdmaterial aufgebaut werden. Dementsprechend ist die Zahnfleischtransplantation bei Zahnimplantaten deutlich schwieriger als bei Zähnen.
Vereinbaren Sie Ihr individuelles Beratungsgespräch!
Telefon +49 – 8723 – 509
oder gerne per email: info@zahnarzt-arnstorf.de
(mit Angabe Ihrer Mobil-Nr.)
Wir rufen Sie bei Bedarf gerne zurück!
In der Hand eines geübten, erfahrenen Chirurgen überwiegen die Vorteile der Rezessionsdeckung bei der Nutzen-Risiko-Abwägung. Sehr seltene Komplikationen sind dauerhafte Gefühlsverluste durch Nervverletzungen. Zusätzlich können sehr selten bei der Entnahmestelle am Gaumen starke Blutungen auftreten. Entzündungen und Wundheilungsstörungen sind durch gute Mitarbeit der Patienten zu vermeiden. In der Regel brauchen unsere Patienten nach dem Eingriff höchstens wenige Schmerztabletten. Eine Erfolgsgarantie ist bei keinem chirurgischen Eingriff möglich, doch ist das Auftreten von schwerwiegenden Komplikationen bei unseren Behandlungskonzepten sehr unwahrscheinlich.
Der Wundbereich kann wenige Tage empfindlich sein, doch brauchen die meisten Patienten keine oder nur wenige Schmerztabletten. Mehrere Wochen müssen die Wunden geschont werden. Es darf nicht normal gekaut werden, vielmehr sollte Schonkost eingenommen werden. Während der mehrwöchigen Heilphase sollten statt der Zahnbürste desinfizierende Mundspüllösungen verwendet werden.
Die Zahnfleischtransplantation bzw. Rezessionsdeckung ist ein Eingriff welcher von der Krankenkasse höchstens bezuschußt wird. Bei diesen plastisch-chirurgischen Zahnfleischoperationen handelt es sich um reine Privatleistungen. Der Zahnfleischaufbau Preis ist individuell abhängig vom Schwierigkeitsgrad, von Art und Dauer der OP und von der Anzahl der behandelten Zähne.
Pro Zahn sind Kosten ab 450 Euro fällig, bei mehreren Zähnen sind Preise ab 2000 Euro üblich.
Therapeutische Maßnahmen gewinnen mit zunehmendem Ausprägungsgrad des Zahnfleischrückganges bzw. der parodontalen Rezession an Bedeutung. Vorbeugendes Eingreifen kann insbesondere bei sehr dünnem Zahnfleisch sinnvoll sein. Bei diesen mikrochirurgischen Eingriffen erfolgt die Korrektur des Zahnfleischschwundes sehr schonend mit Hilfe von körpereigenem Gewebe oder mit künstlichem Gewebsersatzmaterial. Die modernen Behandlungskonzepte von Dr. Peter sind mit einer sehr hohen Erfolgsrate verbunden.
Vereinbaren Sie Ihr individuelles Beratungsgespräch!
Telefon +49 – 8723 – 509
oder gerne per email: info@zahnarzt-arnstorf.de
(mit Angabe Ihrer Mobil-Nr.)
Wir rufen Sie bei Bedarf gerne zurück!